Alarmfunktionen eines Smart Homes

Alarmfunktionen eines Smart Homes

In einer Zeit steigender Einbruchszahlen, wünschen sich viele mehr Sicherheit für die eigenen vier Wände. Meist schreckt man jedoch auf Grund vermeintlich hoher Kosten vor der Umsetzung zurück oder erwirbt als schlechten Kompromiss ein nicht zertifiziertes „Billigprodukt“, welches im Ernstfall vielleicht noch den Dienst versagt.

Folgend möchten wir Ihnen daher einige kurze Einblicke geben, wie man sinnvolle „Alarmfunktionen“ sehr wirtschaftlich im Rahmen eines Smart Home Systems umsetzten kann, auch im Nachrüstbereich.

Grundlegende Funktionsweise

Die Grundidee ist relativ simple. Ein unerlaubter Zustand, z.B.

  • Eindringen (Einbruch)
  • Hitze / Rauch (Brand)
  • Wasser (Wasserschaden)
  • Bedrohung (Überfall)
  • etc.

, soll festgestellt werden und anschließen entsprechend angezeigt/gemeldet, z.B.

  • SMS
  • Anruf
  • PushUp / eMail
  • etc.

, und/oder darauf reagiert werden,

  • Sirene / Blitzlicht aktivieren
  • Rollläden hochfahren
  • Polizei/Sicherheitsdienst/Feuerwehr verständigen
  • Löschanlage aktivieren
  • Wasserzufuhr stoppen
  • etc.

Folgend möchten wir uns zur besseren Verständlichkeit vorrangig mit dem Eindringen beschäftigen, also der Funktion einer „klassischen Alarmanlage“.

Mögliche Umsetzung

Zentrale Steuereinheit

Die erste und wesentlichste Komponente ist eine zentrale Steuereinheit, das Gehirn des Smart Homes, welche die „unerlaubten Zustände“ registriert und entsprechend darauf reagiert. Dabei ist es zunächst einmal unerheblich, ob wir uns in einem Neubau befinden und diese Zentraleinheit noch weiter Aufgaben übernehmen soll, oder ob es sich (zunächst) um ein reines Alarmsystem im Nachrüstbereich handelt, z.B. auch in einem Mietobjekt.

Sensorik

Der nächste Schritt ist eine entsprechende Sensorik, um ein unerlaubtes Eindringen zu entdecken. Hierzu gibt es eine sehr große Zahl von Möglichkeiten, welche letztendlich zwar das „Detektionsnetz“ immer feinmaschiger werden lassen, also einen findigen Einbrecher immer zuverlässiger / früher erkennen, aber natürlich auch die Kosten der Anlage steigen lassen. Hier gilt es eine für das individuelle Vorhaben passende Kombination zu finden.

Gerade im privaten Bereich einer bürgerlichen Wohnung geht es in der Regel gar nicht darum ein möglichst technisch perfektes System zu haben, sondern vorrangig um ein wirtschaftlich vernünftiges Mittelmaß.

Dabei trifft man häufig auf folgende grundlegenden Varianten, welche auch kombiniert werden können :

Präsenz-/Bewegung

Über geeignete Melder werden Bewegungen oder Präsenz in Räumen detektiert. Dies kann besonders dann sinnvoll sein, wenn man durch geschickte Platzierung weniger Melder, z.B. in Bereichen, welche ein Einbrecher zwangsläufig durchqueren muss (Flur), sich weitere Melder in anderen Räumen einsparen kann. Man spricht hier von einer sogenannten „fallenmäßigen“ Überwachung.

Fenster/Türen

Während Präsenz-/Bewegungsmelder die sogenannte „innere Überwachung“ darstellen, also einen Einbrecher erst dann erfassen, wenn er schon im Haus ist, wird durch eine Überwachung von Türen und Fenster die typische Schwachstelle der Gebäudehülle kontrolliert. Das System kann also bereits anschlagen, wenn der die Hülle überwindet, beispielsweise indem er ein Fenster aufbricht.  

 

Ein weiterer Vorteil dieser Variante ist, dass eine Überwachung auch stattfinden kann während Sie im Haus sind und zum Beispiel schlafen. Bricht dann jemand ein, werden Sie benachrichtig, können sich in Sicherheit bringen und die Polizei verständigen.

Man unterscheidet dabei zwischen einer Überwachung auf Öffnung und einer (meist zusätzlichen) Überwachung auf zerbrechen der Scheibe.

Alarmierung

Ist ein unerlaubtes Eindringen festgestellte gilt es dieses auch anzuzeigen. Dieses wäre in der einfachsten Variante beispielsweise eine schlichte Mitteilung auf Ihr Smartphone über eMail oder PushUp, was keinerlei zusätzliche Kosten verursacht.

Reicht das dem einen oder anderen Privatmann bereits aus, wünschen sich viele eine erweiterte Alarmierung. Einige denkbare Möglichkeiten wären hier beispielsweise die bereits erwähnte Alarmierung per Anruf/SMS oder das Einschalten der „typischen Alarmsirene“, sei es Innen oder Außen.

In letzter Instanz könnte natürlich auch eine Meldung an einen Sicherheitsdienst oder die Polizei erfolgen.

Bedienung

Der für uns wichtigste Punkt ist eine einfache Bedienbarkeit der Anlage, welche sich möglichst lückenlos in das tägliche Leben integriert. Nur wenn dies gewährleistet ist, wird die Anlage letztendlich auch wirklich genutzt. Ist die Aktivierung und Deaktivierung zu umständlich oder kompliziert „verstaubt“ so manche teure Anlage schnell nach anfänglicher Euphorie in der Inaktivität und kann so natürlich keinen Schutz bieten.

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Auch hier stellt die einfachste Form wieder die Bedienung über eine App mittels Smartphone, Tablet oder PC da, was keine zusätzlichen Kosten mit sich bringt. In der Praxis empfehlen wir jedoch mindestens ein weiteres, physisches Bedienelement, möglichst nahe der Haustür.

Denkbar wären zum Beispiel

  • Aktivierung über den Flurschalter in Zusammenhang mit einer „Haus aus „-Funktion (Alle Lichter aus, Heizung fährt herunter, Musik wir stumm geschalten und die Alarmanlage verzögert aktiviert)
  • Aktiv-/Deaktivierung über
    • Schlüsselschalter
    • Zahlencode
    • RFID/iButton (elektronische Schlüssel)
    • Fingerabdruck

Warum ein „smartes“ System und keine „reine, klassische“ Alarmanlage ?

Eine „reine“ Alarmanlage ist ein in sich geschlossenes System mit vergebenem Funktionsablauf. Dies bedeutetet, dass man zum einen deren Komponenten für keine weiteren Zwecke verwenden und es eben „nur“ Alarm kann. Zum anderen ist es „eben so, wie es ist“, sprich wenn das System bei der kleinsten Aktivität, sei es die Nachbarskatze im Garten oder der eigene Hund in der Wohnung, bereits die ganze Nachbarschaft in Aufruhr versetzt, kann man daran nichts ändern.

Realisiert man jedoch eine Alarmanlage über ein Smart Home System ergeben sich plötzlich Synergien statt Restriktionen.

Individuell konfigurierbar

Zunächst einmal lässt sich das System exakt so konfigurieren, wie sie dies individuell wünschen. Lassen Sie sich beispielsweise erst dezent auf dem Mobiltelefon benachrichtigen, bevor ein Alarm im Haus ertönt und in letzter Instanz vielleicht Freunde/Bekannte oder ein Sicherheitsdienst verständigt werden. So wird aus einer Mücke (vergessene Deaktivierung oder besagt Nachbarskatze), nicht gleich ein Elefant.

Komponenten für andere Funktionen verwendbar

Darüber hinaus lassen sich alle verwendeten Komponenten für weitere Funktionen verwenden. Nutzen Sie doch die Fensterüberwachung zum Absenken der Heiztemperatur im Raum, wenn eines geöffnet wird. Oder lassen Sie sich automatisch das Licht über die Präsenzerkennung einschalten, wenn Sie einen Raum betreten. Derartige Funktionen lassen sich teilweise ohne zusätzliche oder mit nur geringen Mehrkosten realisieren.

Beliebig später erweiterbar

Ein so aufgebautes System kann also der Start in ein vollwertiges Smart Home sein, welche nach und nach um weitere Komponenten und Funktionen ergänzt wird.

Ins Leben integriert, statt aufgesetzt

Dadurch ist es möglich die Bedienung lückenlos in vorhandene Bedienelemente zu integrieren und die Technik in den Hintergrund geraten zu lassen, statt noch einen weiteren „Kasten“ an der Wand hängen zu haben.

Kostenbeispiele

Zu guter Letzt spielt natürlich trotz der besten Vorsätze auch der Preis eine wesentliche Rolle in der Entscheidung für ein System. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen zum Abschluss unseres Exkurses einige Beispiele an die Hand geben.

Die folgenden Angaben beziehen sich auf ein System im Nachrüstbereich inkl. Beratung, Montage und Inbetriebnahme. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass jede Anlage stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängt und wir daher folgend nur unverbindliche Richtpreise vorbehaltlich einer Prüfung vor Ort angeben können.


ACHTUNG - ALARMWOCHEN

Zum Jahresauftakt gewähren wir einen Rabatt von 15% auf alle von uns installierten Alarmsysteme. Nur solange der Vorrat reicht.


Ein mögliches Einstiegssystem mit allen Basisfunktionen wäre :

1 Stck

Grundsystem

-          Zentraleinheit mit Funkmodul

-          Basisprogrammierung „Alarm“

-          Fernzugriffsmöglichkeit

-          Bedienung über App

-          Alarmierung über eMail & PushUp

852,55 €

1 Stck.

Öffnungsüberwachung Haustür

Mittels Funk-Türkontakt

114,08 €

1 Stck.

Transportable Innensirene mit Blitzlicht

Zwischensteckermodul, welches jederzeit selbst innerhalb der Wohnung umgesteckt werden kann.

181,35 €

 

Gesamtpreis regulär

1.147,98 €

 

abzgl. 15% Rabatt „Alarmwochen“

-          172,00 €

 

Aktionspreis

975,78 €

Dieses System lässt sich nun beliebig erweitern oder einzelne Komponenten tauschen, beispielsweise:

Öffnungsüberwachung je Fenster/Tür, je

114,08 €

Glasbruchmelder, je

182,10 €

Rauchmelder, je

147,07 €

Wassermelder, je

114,08 €

Feste Innen oder Außensirene mit Blitzlicht, je

252,63 €

Schlüsselschalter, je

273,58 €

Codefeld mit RFID, je

361,90 €

u.v.m.

 

Alle Preise verstehen sich inkl. 19% MwSt.

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