Poolsteuerung - Ein Pool wird smart

Ein Pool wird smart 

Endlich alles unter einem System vereint und leicht zu bedienen.

© Fotolia.com,  27124516

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Der Sommer steht vor der Tür und analog zu den Temperaturen steigt für viele unserer Kunden damit auch das Bedürfnis den eigenen Pool wieder in Betrieb zu nehmen. Doch wie war das nochmal gleich mit der alten Steuerung ? PH-Wert ? Erst der linke und dann der rechte Knopf ? Warum geht die Abdeckung schon wieder nicht auf ?

Da stellt sich für viele schnell die Frage :

Warum kann eine Poolsteuerung nicht einfach und intuitiv bedienbar sein  ?

Die Antwort :

Natürlich kann sie das ! - Mit Loxone als Steuerung und Solwerk als Fachbetrieb zur Umsetzung

Dies gilt dabei nicht nur für die Neuanlage eines Pools, sondern ganz besonders auch für die Nachrüstung bestehender Anlagen. Um so mehr natürlich, wenn Teile der alten Steuertechnik nach und nach das Ende Ihrer Lebenszeit erreicht haben, versagen oder, wie in den letzten Tagen sehr häufig, durch ein Unwetter beschädigt werden. Häufig werden in diesem Fall notwendige Ersatzteile nicht mehr produziert und eine Reparatur wird dadurch unmöglich oder sehr teuer. 

Was sonst ein Desaster wäre, ist nun dank den offenen Schnittstellen einer Loxone-Steuerung und unserem KnowHow die ideale Gelegenheit auf ein zukunftssicheres System zu wechseln. Häufig können dabei sogar viele der bereits vorhandenen Komponenten, wie Beleuchtung, Pumpen oder Motoren der Abdeckung, erhalten bleiben.

Was bringt mir eine smarte Poolsteuerung ?

© Loxone.com

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Jeder Pool braucht eine Steuerung, welche sich um die vielen kleinen Aufgaben kümmert. Meist bleibt es dabei jedoch nicht bei einer einzigen Steuerung und man hat am Ende jeweils eine eigene Steuerung für die Pumpe, eine für die Heizung, eine für die Beleuchtung, eine für die Gegenstromanlage und eine für die Abdeckung. Dies gilt um so mehr, wenn man, wie häufig üblich, den Pool in Etappen baut.

Jede dieser einzelnen Steuerungen ist für sich isoliert, weiß nichts von den anderen und folgt seiner ganz eigenen Bedienlogik - nicht gerade smart.

Ein System, eine Steuerung, eine Oberfläche, eine Bedienlogik - für Alles

Der wesentliche Unterschied eins smarten System ist nun, dass dieses alle einzelnen Bereiche über eine einzige, frei programmierte Steuerung aufeinander abgestimmt regelt. Dies bedeutet konkret, dass Sie sich künftig natürlich nicht nur alle übrigen Steuerungen sparen können, sondern vor allem die Möglichkeit künftig alles leicht verständlich über eine Oberfläche zu bedienen.

© Loxone.com

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Kann neben Pooltechnik auch viele weiteren Steuerfunktionen abdecken

Dies lässt sich soweit ausweiten, dass die gleiche Steuerung auch andere Steuerungsaufgaben in Ihrem Haus übernimmt - der erste Schritt also in Richtung eines real Smart Homes.

Steuern Sie also z.B. neben  Ihrer

  • Poolabdeckung
  • Filteranlage
  • Poolheizung
  • Überwachung von PH-Wert, Wasserhärte, Temperatur und Chlorgehalt
  • Dosieranlage
  • Poolbeleuchtung
  • Gegenstromanlage

doch in Zukunft auch Ihre

  • Sauna oder Dampfbad
  • Normale Heizung
  • Alarmanlage
  • Rollläden, Jalousien oder Markisen
  • Beleuchtung
  • uvm.

über ein einziges System und zwar individuell genau so wie Sie es wollen

Individuell anpassbar, zukunftssicher und flexibel

Durch den offenen Aufbau und die freie Programmierung wird Ihnen nämlich keine Pauschallösung aufgezwungen, sondern Sie können sich auf die Geräte und Funktionen beschränken, die Ihnen aktuell wichtig sind. Durch die nun herrschende Vernetzung der Bereiche untereinander, lassen sich diese künftig nicht nur in hohen Grad automatisieren, sondern ermöglichen eine Vielzahl verknüpfter Funktionen, wie beispielsweise

  • füllt den Pool bei Bedarf selbständig auf
  • wacht über die Poolabdeckung und fährt diese automatisch wieder zu oder gibt Alarm (SMS, PushUp, Anruf, eMail)
  • sorgt automatisch für spektakuläres Farblicht, wenn Sie abends im Garten sind
  • beheizt den Pool in Abstimmung mit Ihrer PV- oder  Solaranlage, sowie Wärmepumpe
  • übernimmt automatisch die ph/Chlor Dosierung
  • ermöglicht das Einstellen der Gegenstromanlage für verschiedener Szenarien (z.B. Damen- und Herrenschwimmen)

Der Weg zur vollautomatischen Poolsteuerung - ein Praxisbeispiel

© Fotolia.com , 74822840

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In unserem Praxisbeispiel war es nun einmal wieder soweit, ein Unwetter hatte vor ein paar Tagen die Steuerung der Poolabdeckung zerstört. Nachdem dies nicht das erste Mal war, dass sich ein Teil der alten Technik "verabschiedet", wollte unser Kunde die Gelegenheit nutzen und gleich alles auf ein zukunftssicheres System setzen. 

Der Wunschzettel

  • Vollautomatisches  Filtern, Spülen, Rückspülen, Entleeren und Nachfüllen
  • Öffnen/Schließen der Poolabdeckung mit Überwachung des Öffnungszustandes
  • Kindersicherung für die Poolabdeckung
  • Einbinden der Poolbeleuchtung
  • Steuern der Gegenstromanlage
  • Automatische Temperaturregulierung über Solaranlage und Zusatzheizung
  • Messung des PH-Werts und Meldung bei Überschreitung eingestellter Grenzwerte
  • Meldung bei Störungen oder anstehenden Wartungen
  • Alles in einem System
  • Bedienbar sowohl über App (auch unterwegs), als auch Schalter vor Ort

Die Umsetzung

© Loxone.com

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Trotz der langen Wunschliste gestaltet sich die Umsetzung hierbei weit einfacher, als viele zunächst vermuten würden. Da dies der erste Schritt in Richtung eines real Smart Homes für den Kunden ist,  braucht es zunächst die Grundsteuerung als künftiges Hirn des Systems, einen Loxone MiniServer.

In diesem Fall reicht die schlanke "Go"-Variante mit integriertem Funkmodul, welcher im Technikraum des Hauses  platziert und ins Netzwerk eingebunden wird. Sollten später einmal weitere Funktionen gewünscht werden, kann auf diesem immer weiter aufgebaut werden. Alle künftigen Anschaffungen beschränken sich also auf die eigentlichen Funktionen.

Da aktuell nur ein händisches Mehrwege-Ventil installiert ist, stellt der wesentlichste Punkt die Anschaffung eines motorischen Ventils dar. In diesem Fall bot sich besonders das motorische AquaStar Air 6-Wege Rückspülventil des österreichischen Herstellers Peraqua an, da sich dieses  nicht nur besonders gut in ein Loxone-System integrieren lässt, sondern gleich eine Vielzahl der notwendigen Schnittstellen mitbringen für die anderen gewünschten Funktionen auf dem Wunschzettel mitbringt. 

© Loxone.com

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Die Verbindung zum MiniServer wird über Funk hergestellt, es ist keine Verlegung eines zusätzlichen Kabels ins Haus notwendig. Das AquaSar Air ersetzt also künftig das bisherige, manuelle Ventil.Künftig lässt sich dadurch die Automation des kompletten "Filterzyklus" realisieren.


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Filtern

Das über die Pumpe angesaugte Wasser wird durch den Sand gepumpt, der so die Schmutzteilchen aussiebt. In den Einlauf gelangt dann das gesäuberte Wasser.


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Rückspülen

Bei diesem Vorgang wird der Wasserstrom umgekehrt, das Wasser drückt von unten gegen den Sand, wobei sich der Schmutz löst und über den Abwasseranschluss ausgespült wird.


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Klarspülen

Wird nach dem Rückspülen aktiviert, um zu verhindern, dass der Schmutz wieder in den Pool gelangt. Dabei setzt sich der Sand wieder und ein wenig Abwasserleitung abgeleitet.


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Zirkulieren

Mit Zirkulieren umgeht die Anlage den Filter, pumpt also einfach das Wasser wieder in den Pool.


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Entleeren

Entleeren dient dazu, nach Saisonende den Pool auslaufen zu lassen.

 


Da der Kunde bereits bei der Errichtung des Pools Wert auf Qualität gelegt hat, lassen sich der vorhandene Motor der Poolabdeckung, Endanschläge und wesentlichen Sensoren in diesem Fall ohne Tausch direkt einbinden. Damit fallen im Wesentlichen nur noch einige kleinere Komponenten an, wie beispielsweise ein iButton-Reader, mit welchem die Kindersicherung realisiert wird.

Beim iButton handelt es sich um einen sehr preiswerten, wasserfesten elektronischen Schlüssel, welcher eine eindeutige Identifizierung des Besitzers ermöglicht. Normalerweise durchaus auch als Hausschlüssel verwendet, ist er hier künftig nötig, um nur den Eltern die Berechtigung zum Öffnen Poolabdeckung zu geben.

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Hierzu wird einfach der iButton vor Betätigung der Abdeckung kurz vor das Lesegerät gehalten oder bei seiner magnetischen Variante dort "angehängt". Wird die Abdeckung ohne vorheriges Freischalten mit dem iButton versucht zu betätigen, erhalten die Eltern eine Meldung bequem aufs Handy und wissen somit gleich, dass die lieben Kleinen gerade wohl am Pool "herumspielen".

Die Kosten

Alles in allem belaufen sich die Kosten inkl. Montage, Programmierung, Inbetriebnahme und Einweisung in diesem Beispiel auf

rund 4.412,- € inkl. 19% MwSt.

, wobei alleine ein motorisches Rückspülventil schon mit über 1.000 € zu Buche schlägt. 

Bitte beachten Sie dabei jedoch, das sowohl Material, als auch Montageaufwand von Vorhaben zu Vorhaben in beide Richtungen variieren können. 

Wunschliste umgesetzt - Projekt erfolgreich


Heimwerker oder Poolbauer ?

Kein Problem, gerne übernehmen wir auch nur Teilleistungen (z.B. Lieferung der Steuerungstechnik, Elektrischer Anschluss oder Programmierung), je nach Ihrem individuellen Bedarf.

Sprechen Sie uns einfach an.